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Energie und Klimatipp - Klimaschutz beim Grillen?

.. ist möglich! Sommerzeit ist stets Grillzeit und mit ein paar einfachen Tipps lässt sich das Grillvergnügen umweltfreundlicher gestalten. So geht die größte Belastung für die Umwelt und das Klima nicht einmal direkt vom Grill aus, sondern mit bis zu 95% vom Grillgut. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass die Produktion von beispielsweise einem Kilo Fleisch, etwa 16 Kilo Weizen und 25000 Liter Wasser verschlingen. Dazu kommen noch Treibstoffkosten für die Bewirtschaftung, Energiekosten für die Haltung und Emissionen die durch die Transportkette entstehen. Somit empfiehlt es sich, neben dem Versuch eines vegetarischen Grillabends, das Grillen zumindest um fleischlose Gerichte zu ergänzen, wie gegrillte Maiskolben, mit Schafskäse gefüllte Paprika oder gegrilltes Obst. Das Internet bietet hierzu inzwischen umfangreiche Rezeptideen, die darauf warten von Ihnen ausprobiert zu werden.

 

Nichtsdestotrotz bietet der Grill ebenfalls Optimierungspotenzial. Ein Holzkohlegrill ist beispielsweise umweltschädlicher als seine Gas- und Elektroalternativen. Dies liegt daran, dass die Holzkohle oftmals über den halben Globus transportiert wird, bis sie bei uns auf dem Grill landet. Durchschnittlich werden etwa 200.000 Tonnen Holzkohle jährlich zu ca. 98% aus dem Ausland importiert. Mitunter sind dies die Länder Afrikas, Südamerikas und Asiens. Insbesondere Holzkohle aus tropischen Ländern geht sehr oft einher mit der Rodung des Regenwalds.

 

Informationen zu dem Thema finden sie auf „umweltschutz-im-alltag.rlp.de“ des Landes Rheinland Pfalz und „bund.net“.