Drucksache - 2023/SPD/020  

Betreff: Anklam als Standort für die Landestourismusakademie Mecklenburg-Vorpommern
Status:öffentlichDrucksache-Art:Antrag
Unterzeichner FB/SG:1. Dr. Uwe Schultz
2. Fraktionsvorsitzender SPD
Federführend:Fraktion SPD Bearbeiter/-in: Prielipp, Bianca
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtmarketing, Bildung und Kultur Empfehlung
05.12.2023 
Sitzung des Ausschusses für Stadtmarketing, Bildung und Kultur ungeändert beschlossen   
Stadtvertretung der Hansestadt Anklam Entscheidung
14.12.2023 
Sitzung der Stadtvertretung der Hansestadt Anklam ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag:

 

Die Stadtvertretung beschließt:

Die Stadtvertretung spricht sich dafür aus, dass die Hansestadt Anklam künftiger Sitz einer Tourismusakademie für Mecklenburg-Vorpommern wird. Die Stadtverwaltung wird beauftragt sich gegenüber der Landesregierung dafür einzusetzen und bei benachbarten Städten und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald um Unterstützung zu werben. 


Sachdarstellung:

 

Im Rahmen einer Delegationsreise nach Österreich hat sich Reinhard Meyer (SPD), Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern, für die Etablierung einer Tourismusakademie für Mecklenburg-Vorpommern ausgesprochen.

 

Demnach könne man von den Erfahrungen der Fachhochschule Krems profitieren und stellt den Bedarf an Aus- und Fortbildungsangeboten in Präsenz mit starkem Praxisbezug im Tourismusbereich fest. Die Hansestadt Anklam bietet aufgrund der geografischen Nähe zur Insel Usedom, als staatlich anerkannter Tourismusort und aufgrund der hohen Ausbaupotentiale im Tourismusbereich die ideale Basis für eine Tourismusakademie. Langfristig könnte die gesamte Region von ausgebildeten Touristikern profitieren, die vorhandene Angebote fachmännisch begleiten und ausbauen.

 

Hinzu kommt das Prestige als Ausbildung- oder potenziell Hochschulstadt, welches dazu beitragen kann junge Leute in der Region zu halten oder zu gewinnen. Angesichts der demografischen Entwicklung handelt es sich hierbei um eine Maßnahme der fortschreitenden durchschnittlichen Überalterung zu begegnen und andererseits mit Blick auf die hier etablierbare Expertise auch zukünftig altersgerechte Angebote in der Region zu garantieren.

 

Die hier anzusiedelnden Stellen bringen zusätzlich Kaufkraft in die Hansestadt. Angesichts des Leerstandes einiger, teils geschichtsträchtiger Gebäude, könnte dies zudem eine Chance sein vorhandene Räume einer neuen oder zusätzlichen Nutzung zuzuführen.

 


Finanzielle Auswirkungen:

 keine


Anlagen:

 keine