Drucksache - KAS/007/2005  

Betreff: Erhaltung der Turnhalle in der Pasewalker Allee
Status:öffentlichDrucksache-Art:Beschlussvorlage
Unterzeichner FB/SG:Frau Dinse, Eva
Federführend:Ausschuss für Schule, Kultur und Sport Beteiligt:Ausschuss für Schule, Kultur und Sport
Bearbeiter/-in: Dinse, Eva   
Beratungsfolge:
Stadtvertretung der Hansestadt Anklam Entscheidung
15.09.2005 
öffentliche/nicht öffentliche Sitzung der Stadtvertretung geändert beschlossen   

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Die SVV beschließt die Weiterführung der Turnhalle in der Pasewalker Allee in städtischer Bertreibung unter Hinzuziehung von 1-2 MAE- Stellen für die Betreuung der Halle und des

MTS- Sportplatzes.

Sachdarstellung:

Sachdarstellung:

 

Die Ankündigung des möglichen Abrisses der Turnhalle in der Pasewalker Allee (alte  Schillerturnhalle) , wenn sich kein Verein findet diese zu übernehmen, hat bei vielen Sportlern und Mitbürgern Unverständnis und Proteste hervorgerufen.

 

Gründe für eine Aufgabe der Turnhalle sind vorrangig die Einsparung weiterer Kosten.

 

Nach vielen Diskussionen schlagen die Sportler vor, die diese Halle nutzen und weiterhin dort Sport treiben möchten, bei der Einsparung der Kosten aktiv mitzuwirken.

 

Bezogen auf die Gesamtausgaben des Haushaltsjahres 2004 für diese Sportstätte wollen die Vereine über eine MAE  1 bis 2 Arbeitskräfte einsetzen, die sich

                    - für die Betreuung der Turnhalle,

-          für Reinigung,

-          Durchführung kleiner Reparaturen und Wartungsarbeiten

-          Malerarbeiten und 

-          die Gestaltung des Umfeldes und die Betreuung des MTS- Sportplatzes engagieren.

 

Die Gesamtkosten der Turnhalle  betrugen im Jahr 2004   28.050,64 €.

Davon entfielen 18.600,-€ für Leistungen des Betriebshofes.

 

Die  Betriebskosten beliefen sich somit auf 9.450,64 €( entspricht dem Durchschnittswert der letzten 3 Jahre).

Die Einnahmen  2004 betrugen 1626,40 €.

 

Der reale Zuschuss minimiert sich somit auf 7.824,24 €.

 

Die Vereine beabsichtigen durch verschiedene Maßnahmen, wie Tausch des Müllbehälter, Abmeldung des Telefons und Überprüfung der Heizung und Sanitäranlagen, weitere Einsparungen zu erreichen.

Die Veränderung der Nutzungsentgelte im kommenden Jahr wird die Einnahmen   auf ca. 2100,-€ erhöhen.

Diese Sparmaßnahmen führen zu einem zukünftigen realen Zuschussbedarf von 5900,-€.

 

 

Eine Prüfung der prozentualen Auslastung der Großsporthalle und der Südstadtturnhalle hat ergeben, dass eine Übernahme der Trainingszeiten aus der alten Schillerturnhalle nicht möglich ist.

 

Weiterhin wird mit der Nutzungsänderung des Turnraumes in der Regionalen Schule „Käthe Kollwitz“ ab dem kommenden Schuljahr ein zusätzlicher Bedarf an Hallenkapazitäten anfallen.

 

In dem Schreiben der Sportler an die Stadtverordnetenversammlung und die Fraktionen bitten die Vereine um eine erneute Prüfung des Verbleibs der Turnhalle  in städtischer Trägerschaft unter der Vorraussetzung  der Betreuung durch die Vereine.

 

Unter Berücksichtigung des Einsatzes der Sportler und der Gleichbehandlung der Vereine der Stadt sollte auch hier analog der angedachten Verfahrensweise  zur Betreibung der Schwimmhalle  ein verringerter Betriebskostenzuschuss weiter zur Betreibung der Turnhalle eingeplant werden.