Drucksache - 2022/SPD/019  

Betreff: Schaffung eines verkehrsberuhigten Bereiches in der Ringstraße
Status:öffentlichDrucksache-Art:Beschlussvorlage
Unterzeichner FB/SG:1. Uwe Schultz
2. Fraktionsvorsitz
Federführend:Fraktion SPD Bearbeiter/-in: Strumpf, Uta
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement Empfehlung
07.12.2022 
Sitzung des Ausschusses für Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement ungeändert beschlossen   
Stadtvertretung der Hansestadt Anklam Entscheidung
15.12.2022 
Sitzung der Stadtvertretung der Hansestadt Anklam abgelehnt   
Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement Empfehlung
Stadtvertretung der Hansestadt Anklam Entscheidung
Anlagen:
Anlagen 1 und 2  

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Beschlussvorschlag:

 

Die Stadtvertretung beschließt:

Die Stadtvertretung der Hansestadt Anklam spricht sich dafür aus, die Ringstraße zu einem

verkehrsberuhigten Bereich zu machen. Die Verwaltung wird beauftragt hierfür die

notwendigen Arbeiten auszuführen und entsprechende Anträge bei der zuständigen

Straßenverkehrsbehörde einzureichen.

 

 

 

 

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Sachdarstellung:

Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und die gegenseitige Rücksichtnahme sind oberste

Gebote in der Interaktion aller Akteure. Die Rechtslage in einer Straße und deren

Beschilderung muss dies im öffentlichen Interesse widerspiegeln.

 

Auf Anfrage einiger Anwohner hat sich die SPD Fraktion Anklam ein Bild von der Ringstraße

in Anklam gemacht. Zu prüfen war ob die Beschaffenheit der Straße aufgrund der aktuell

bestimmten Höchstgeschwindigkeit von 30km/h eine Gefahr für die Anwohner, insbesondere

für die Kinder in der Straße darstellt.

 

Objektiv gibt es in der Straße mehrere schwer einsehbare Stellen durch Bäume und

angrenzende Wohnbebauung. Es ist kein Gehweg vorhanden und die geparkten Fahrzeuge

durch Gäste aber auch Anwohner verengen die Fahrbahn zusätzlich. Eine

Vorfahrtsgewährung, die Rücksichtnahme auf Fußgänger und auf die auf den Straßen

spielenden und Rad fahrenden Kindern scheint bei Ausschöpfung der

Höchstgeschwindigkeit ausgeschlossen (Siehe auch Anlage 1).

 

Zudem wurde gemeinsam mit einigen Anwohnern eine Unterschriftenaktion durchgeführt und

ein Meinungsbild eingeholt. Überwiegend einig waren sich die Anwohner in der Tatsache,

dass man in dieser Straße gar keine 30 km/h fahren kann, ohne dass es zu einer

Gefährdung kommt.

 

Eine große Mehrheit der angetroffenen Anwohner (insgesamt einundsechzig) hat sich dem

Anliegen einiger Anwohner angeschlossen aus der Ringstraße einen verkehrsberuhigten

Bereich zu machen (Anlage 2 Unterschriftensammlung).

 

Dabei wurden die Anwohner durch Beschreibung auf den Listen und durch die persönlichen

Gespräche darüber informiert, was eine geänderte Rechtslage in der Straße in Gänze für sie

bedeuten könnte. Wie sich ebenfalls in den Gesprächen herausstellte kam es an einigen

schwer einsehbaren Stellen bereits in der Vergangenheit zu Unfällen.

 

Die SPD Fraktion will mit diesem Antrag dem Schutz der Kinder und der Anwohner, auch

aufgrund der vorherrschenden Mehrheitsmeinung zur aktuell gefährlichen Situation

Rechnung tragen.

 

 

 

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Finanzielle Auswirkungen:

 

Keine. Eine veränderte Rechtslage in der Straße müsste ggf. bei der Planung des Neubaus

der Straße Berücksichtigung finden.

 

 

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Anlagen:

 

Anlage 1 und 2

 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlagen 1 und 2 (12939 KB)