Drucksache - 2016/BM/057  

Betreff: Gesamtkonzept zur Durchführung der Revitalisierung der Nikolaikirche zum IKAREUM der Hansestadt Anklam
Status:öffentlichDrucksache-Art:Beschlussvorlage
Unterzeichner FB/SG:Beatrix Wittmann-Stifft
Federführend:Bürgermeister Bearbeiter/-in: Seeger, Susanna
Beratungsfolge:
Ausschuss für Finanzen Empfehlung
06.06.2016 
Sitzung des Ausschusses für Finanzen ungeändert beschlossen   
Ausschuss für Stadtmarketing, Bildung und Soziales Empfehlung
07.06.2016 
Sitzung des Ausschusses für Stadtmarketing, Bildung und Soziales (offen)   
Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement Empfehlung
07.06.2016 
Sitzung des Ausschusses für Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement (offen)   
Stadtvertretung der Hansestadt Anklam Entscheidung
16.06.2016 
Sitzung der Stadtvertretung der Hansestadt Anklam ungeändert beschlossen   
Anlagen:
2016-05-30 Exposé Gesamtkonzept Ikareum Stand 30.05.2016  
2016-05-30 Kurzfassung Wirtschaftlichkeitsanalyse Ikareum Stand 30.05.2016  
2016-06-02 Gesamtkonzept Ikareum Stand 01.06.2016  
2016-06-03 Entwurf Projektbericht für die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Ikareum Stand 03.06.2016  
2016-06-07 Kurzfassung Wirtschaftlichkeitsanalyse Ikareum Stand 06.07.2016 inkl. Anmerkungen Finanzausschuss  
2016-06-07 Entwurf Projektbericht für die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Ikareum Stand 07.06.2016 inkl. Anmerkungen Finanzausschuss  

Beschlussvorschlag:

Die Stadtvertretung beschließt das vorliegende Gesamtkonzept zur Durchführung der Revitalisierung der Nikolaikirche zum IKAREUM der Hansestadt Anklam. Sie beauftragt die Verwaltung das Projekt auf der Grundlage des Gesamtkonzeptes in erforderlichem Maße weiterzuentwickeln, um Förder- bzw. Drittmittel einzuwerben, erforderliche Eigenmittel im Haushalt der Hansestadt Anklam darzustellen und die Realisierung des Projektes in Abhängigkeit von der Gesamtfinanzierung weiter voranzutreiben.

  

 


Sachdarstellung:

 

Im Rahmen der bislang geführten Korrespondenz mit den Ministerien und der Staatskanzlei des Landes Mecklenburg-Vorpommern erklärte das Land unmissverständlich, dass ein abschließendes Votum zur Förderung des Projektes nur auf der Grundlage eines ausführlichen, zusammenfassenden und fundierten Konzeptes (im Folgenden Gesamtkonzept) gefasst werden kann.

 

Entwicklungsabschnitte:

 

  1. Vorkonzeptionelle Untersuchungen

 

Beginnend mit dem Jahr 2006 haben sich das Otto-Lilienthal-Museum, der Förderkreis Nikolaikirche e.V., die Verwaltung und die Stadtvertretung der Hansestadt Anklam mit der Nikolaikirche und Ihrer zukünftigen Nutzung auf Grundlage verschiedener Studien auseinandergesetzt.

Verschiedenste Ansätze wurden in einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2006 (Ingenieurbüro N&P), einem Exposé aus 2011 (Otto-Lilienthal-Museum) und in einer Studie des Berliner Büro studio klv aus dem Jahr 2013 betrachtet und zum Teil auch wieder verworfen.

 

Diese Entwicklung kann man durchaus als einen Reifeprozess betrachten, der die Hansestadt Anklam in die Lage versetzt auf umfangreiche Untersuchungsergebnisse zurückzugreifen. Diese waren Grundlage für die ersten Kontakte mit dem Land hinsichtlich der noch laufenden Fördermittelakquise.

 

  1. Unternehmenskonzept (UK)

 

Der Hansestadt Anklam wurde zunächst durch das Land empfohlen die GSA - Gesellschaft für Struktur- und Arbeitsmarktentwicklung mbH (landeseigene Gesellschaft) in das Konzeptverfahren einzubeziehen.

Diesem Vorschlag folgend hat sich in 2015 eine sehr intensive Zusammenarbeit zwischen der Hansestadt Anklam und der GSA entwickelt. Im Ergebnis wurde seitens der GSA die Erarbeitung

-          eines Gesamtkonzeptes mit  Besucherstrukturanalyse und

-          einer Wirtschaftlichkeitsanalyse

 

als zwingend notwendig empfohlen. Die Erarbeitung ist nunmehr abgeschlossen.

 

  1. Gesamtkonzept mit Besucher-Strukturanalyse

 

Das Gesamtkonzept ist die erforderliche Konzeption, die alle Bestandteile inhaltlich aufeinander abstimmt und in der Aussagetiefe vergleichbar benennt.

Das Gesamtkonzept wurde erarbeitet durch die KEG Kommunale Entwicklungsgesellschaft mbH Neubrandenburg (KEG); die Beauftragung ist Ergebnis des im Januar 2016 beendeten Vergabeverfahrens.

 

Die KEG hat für die Bearbeitung ein breit aufgestelltes Team unterschiedlicher Spezialisierung zusammengestellt, das entsprechend der Aufgabe tatsächlich interdisziplinär

 

die Umsetzung durchführte. Dabei erfolgte eine enge kooperative Gemeinschaftsarbeit mit der Hansestadt Anklam und der ECOVIS Audit AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (verantwortlich für Wirtschaftlichkeitsanalyse), auch in direkter unabhängiger Kooperation untereinander.

Ein wesentlicher Inhalt ist die Erarbeitung einer Besucherstrukturanalyse, die durch die KEG in Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität Lüneburg erstellt wurde.

 

  1. Wirtschaftlichkeitsanalyse als Nachweis der wirtschaftlichen Tragfähigkeit

 

Im Ergebnis eines Ausschreibungsverfahrens wurde im Januar die Rostocker Kanzlei ECOVIS Audit AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Referenz u.a. Ozeaneum) mit der Erarbeitung einer Wirtschaftlichkeitsanalyse beauftragt.

Es dient insbesondere dem Ziel, belastbare Aussagen zur langfristigen wirtschaftlichen Tragfähigkeit sowie Aussagen zu Chancen und Risiken zu erhalten.

Die Aussagen aus dem Unternehmenskonzept (GSA) sind Grundlage der Analyse und wurden nochmals verifiziert, sodass die Wirtschaftlichkeitsanalyse insbesondere die aktuellen Erkenntnisse des Gesamtkonzeptes mit seiner Besucherstrukturanalyse widerspiegelt.

Die Erarbeitung verlief in enger Abstimmung mit der Hansestadt Anklam und der mit der Erarbeitung des Gesamtkonzeptes beauftragten KEG.

 

Das Gesamtkonzept und die Wirtschaftlichkeitsanalyse sind nunmehr fertiggestellt. Sie sollen Grundlage für das weitere Handeln der Verwaltung im Interesse der Entwicklung und Umsetzung des Projektes sowie für die weitere Mittelakquise sein und bedürfen der Zustimmung der Stadtvertretung.

 

Gesamtkonzept und Wirtschaftlichkeitsanalyse stehen in der jeweiligen Langfassung ab 03.06.2016 im Ratsinformationssystem der Hansestadt Anklam als Anlage zur vorliegenden Beschlussvorlage zur Verfügung.

Die anliegenden Kurzfassungen enthalten die wesentlichen Eckdaten dieser Unterlagen.

 

 

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

  

 


Anlagen:

 

Anlage 1Exposé zum Gesamtkonzept zur Durchführung der Revitalisierung der Nikolaikirche zum IKAREUM der Hansestadt Anklam

 

Anlage 2Kurzfassung der Wirtschaftlichkeitsanalyse auf der Grundlage der Gesamtkonzeption zur Durchführung der Revitalisierung der Nikolaikirche zum IKAREUM der Hansestadt Anklam

 

Hinweis:Ab dem 03.06.2016 stehen im Ratsinformationssystem der Hansestadt Anklam das Gesamtkonzept (über 120 Seiten Umfang) und die Wirtschaftlichkeitsanalyse (über 50 Seiten Umfang) in der jeweiligen Langfassung als Anlage zur vorliegenden Beschlussvorlage zur Verfügung.

Sollte dennoch ein Ausdruck in Papierform gewünscht sein, kann dieser im SG

Stadtmarketing, Bildung und Soziales abgefordert werden.  

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 2016-05-30 Exposé Gesamtkonzept Ikareum Stand 30.05.2016 (1795 KB)      
Anlage 2 2 2016-05-30 Kurzfassung Wirtschaftlichkeitsanalyse Ikareum Stand 30.05.2016 (406 KB)      
Anlage 3 3 2016-06-02 Gesamtkonzept Ikareum Stand 01.06.2016 (2041 KB)      
Anlage 4 4 2016-06-03 Entwurf Projektbericht für die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Ikareum Stand 03.06.2016 (1603 KB)      
Anlage 5 5 2016-06-07 Kurzfassung Wirtschaftlichkeitsanalyse Ikareum Stand 06.07.2016 inkl. Anmerkungen Finanzausschuss (167 KB)      
Anlage 6 6 2016-06-07 Entwurf Projektbericht für die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Ikareum Stand 07.06.2016 inkl. Anmerkungen Finanzausschuss (1574 KB)