Die Niederschrift wurde vom Gremium noch nicht zur Kenntnis genommen! - Begehung des Obdachlosenhauses, Wördeländer Str.14 Verantwortlich: Volkssolidarität e.V. - anschließend Treffpunkt Pflegeheim, Hospitalstr.20  

öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Jugend, Senioren und Soziales
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Jugend, Senioren und Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 03.04.2003 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 19:35 Anlass: Sitzung

Herr Wachlin begrüßt die Mitglieder, Mitarbeiter der Verwaltung, Gäste sowie die Presse

 

Herr Wachlin begrüßt die Mitglieder, Mitarbeiter der Verwaltung, Gäste sowie die Presse.

Das Obdachlosenhaus wird durch die Volkssolidarität e.V. betrieben.

 

Herr Denda Betreuer in Obdachlosenhaus und Herr Reuschel (Leiter der Sucht u. Drogenberatung) als Mitarbeiter der VS geben Erläuterungen zum Haus sowie zu den Bewohnern.

Das Obdachlosenhaus hat 14 Zimmer, davon wird ein Zimmer nur für Durchreisende bereitgestellt. Im Vorderhaus des Obdachlosenhauses befinden sich zwei Wohnungen, die vorwiegend Familien zur Verfügung stehen. Zur Zeit bewohnen 6 Personen und eine Familie das Obdachlosenhaus. Von Montag bis Freitag ist ein Betreuer in der Zeit von 6.30 Uhr bis 22.00 Uhr vor Ort. Für viele Bewohner ist das Obdachlosenhaus nur eine vorübergehende Unterkunft, es gibt aber auch Bewohner, die schon viele Jahre dort wohnen.

Herr Denda erklärte, dass es besonders große Probleme bei Mietzahlungen der Bewohner gibt. Erhält der Bewohner Sozialhilfe, sind die Mietzahlungen pünktlich. Schwierigkeiten gibt es nur bei Bewohnern die Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe oder Rente bekommen.

Herr Vetter ergänzt, dass eine Beitreibung der Schulden von diesen Bewohnern aussichtslos ist, da diese Bürger vermutlich unter dem Pfändungsfreibetrag liegen.

 

Herr Reuschel betonte besonders die sozialen Schwierigkeiten der Bewohner, da eine gezielte Betreuung und Suchtberatung von ihnen abgelehnt wird.

 

Frau Thurow gibt Auskunft, wie mit den Durchreisenden nach 22.00 Uhr und an den

Wochenenden verfahren wird. Eine Einweisung erfolgt dann durch die Polizei.

 

Herr Denda und Herr Reuschel zeigten den Anwesenden die Räumlichkeiten des Hauses.

 

Weitere Fragen zum Obdachlosenheim sollen im Punkt 4 der Tagesordnung erfolgen.