Auszug - Einwohnerfragestunde (gemäß § 15 Abs. 2 der Geschäftsordnung der Stadtvertretung)  

öffentliche/nicht öffentliche Sitzung der Stadtvertretung
TOP: Ö 5
Gremium: Stadtvertretung der Hansestadt Anklam Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 16.10.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 15:30 - 17:31 Anlass: Sitzung
Raum: Beratungsraum 29 - Rathaus II
Ort: Burgstraße 15, 17389 Anklam

 

Herr Baumgärtner informiert, dass Einwohner, die das 14. Lebensjahr vollendet haben, die Möglichkeit erhalten, im öffentlichen Teil der Sitzung Fragen an die Mitglieder der Stadtvertretung sowie den Bürgermeister zu stellen und Vorschläge oder Anregungen zu unterbreiten. Die Fragen, Vorschläge und Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der stattfindenden Sitzung beziehen.

Für die Fragestunde ist eine Zeit von 30 Minuten vorgesehen. Weiter macht er darauf aufmerksam, dass das hier Gesagte von einem Tonband aufgezeichnet wird. Sobald die Niederschrift der Sitzung der Stadtvertretung bestätigt ist, werden die Tonbandaufzeichnungen gelöscht.

 

 

Herr Torsten Rediek, wohnhaft im Gellendiner Weg 12 d in 17389 Anklam trägt folgende Sachverhalte vor:

 

1. Schulweg - Kreisverkehr Lindenstraße/Eichenweg/Am Stadtwald

Herr Rediek erklärt, dass der Schulweg seiner Tochter und der vieler anderen

Kinder entlang dieses Kreisverkehres führt.

Das Problem besteht darin, dass Kinder aufgrund der parkenden Autos vor den Aufgängen die Lindenstraße nicht einsehen können. Mehrfach ist ihm aufgefallen, dass die Kinder die Straße bereits betreten mussten, um herannahende Fahrzeuge richtig zu sehen.

Er hält diesen Umstand für gefährlich und untragbar. Daher unterbreitet er den Vorschlag dort einen Fußgängerüberweg anzulegen.

Er weist gleichzeitig darauf hin, dass die Einsichtnahme bereits deutlich verbessert ist, wenn der letzte Parkplatz am Kreisverkehr frei ist.

 

Herr Bierwerth weiß um die Problematik in diesem Bereich.

Er erklärt, dass bereits beabsichtigt ist, mit den Kollegen des Bauamtes  und der Straßenverkehrsbehörde eine Begehung zu terminieren.

Er bietet Herrn Rediek an, ihn zu diesem Termin einzuladen.

 

2. Zustand des Gellendiner Wegs

Laut Herrn Rediek sind im gesamten Gellendiner Weg Teile der Straße abgesackt.

Er äußert, dass dies vor allem in den Bereichen ist, in denen die Fa. Sommerfeld Arbeiten an den Schächten durchgeführt hat.

Besonders gefährlich ist es, wenn sich Regenwasser dort sammelt, und die Löcher so nicht klar erkennbar sind.

Er bittet deshalb um eine Begehung und Kontrolle durch das städtische Bauamt.

 

Frau Thurow äußert, dass sie dies kontrollieren lassen wird. Außerdem ist beabsichtigt im nächsten Haushaltsplan Geld für einen 1. Bauabschnitt Gellendiner Weg einzustellen.

Sie versichert, dass noch vor dem Winter die größeren schadhaften Stellen ausgebessert werden.

 

3. Vorfahrtsregelung in der Straße am Stadtwald

Herr Rediek bezieht sich auf das Teilstück vom Kreisverkehr Lindenstraße in Richtung Gellendiner Weg.

In den dortigen Kreuzungsbereichen gilt rechts-vor-links. Er erklärt, dass die Straßen rechtseitig durch immer größere Sträucher/Hecken/Bäume nicht einzusehen sind.

Er schlägt daher vor, die Vorfahrtsregelung zu ändern oder den Anwohnern aufzutragen, betroffene Pflanzen zurückzuschneiden.

 

4. Schnee- und Glättebeseitigung

Er bemängelt, dass viele Bürger aber auch die Stadt selbst ihrer Räumpflicht nicht nachkommen.

Im Bereich des Rondells im Gellendiner Wegs schiebt und streut die Stadt bspw. nie die Straße, so Herr Rediek. Dabei sollte sie als Beispiel vorangehen, wenn sie ihre Bürger regelmäßig auch dazu verpflichtet.

Als weiteres Beispiel für mangelnde Schnee- und Glättebeseitigung seitens der Stadt fügt er den Busbahnhof an.

 

Weitere Meldungen durch Bürger gibt es nicht. Daher nutzen die Stadtvertreter die Möglichkeit ihre Anliegen vorzutragen.

 

Frau Reese - Parkplatzsituation Bahnhofstraße/Bahnhofsvorplatz

Frau Reese fällt regelmäßig auf, dass die Kurzzeitparkplätze auf dem Bahnhofsvorplatz lediglich zu einigen Ankunftszeiten stark frequentiert sind. Die restliche Zeit sind diese meist leer.

Die Dauerparkplätze entlang der Bahnhofstraße hingegen sind fast immer komplett belegt.

Sie fragt, ob angedacht ist weitere Dauerparkplätze event. auf dem Bahnhofsvorplatz einzurichten, um die Park-Situation für Langzeitparker zu verbessern.

 

Herrn Bierwerth liegen dazu bis jetzt keine Beschwerden vor. Er nimmt diesen Hinweis jedoch mit.

 

Frau Rauchmann - Kreuzungsbereich Priesterstraße/Keilstraße

Frau Rauchmann schildert, dass man mit dem Auto aus der Priesterstraße kommend, den Verkehr auf der Keilstraße nicht einsehen kann, wenn PKWs in den dafür vorgesehenen Parkstreifen der Keilstraße abgestellt sind. Zwar ist dieser Bereich in Anlehnung an die spätere Rechts-vor-Links-Regelung anders gestaltet, doch noch ist die Keilstraße durchgängig Vorfahrtsstraße.

 

Frau Rauchmann - Frauenstraße

Frau Rauchmann äußert, dass städtische Flächen in der Frauenstraße langsam zu wachsen.

Erneut fragt sie, wann mit der Aufstellung des Fahrradständers vor der Goldschmiede Kühn zu rechnen ist.

 

Herr Göritz - Ausschilderung Radwege Parkallee/Bahnhofstraße

In der letzten Stadtvertretung erhielt er die Aussage, dass die Wege im Stadtpark nicht breit genug wären, um sie als Radweg auszuschildern. In der Zwischenzeit gab es offenbar einige Kollisionen zwischen Passanten.

Nun erhielt er die Mitteilung, dass doch Schilder aufgestellt werden sollen.

Er bittet nun um eine erneute Prüfung für die gleichgelagerte Situation in der Bahnhofstraße.

Er möchte auch anregen, dass das Radwegekonzept durch die Verwaltung und den Bauausschuss für das gesamte Stadtgebiet geprüft wird.

 

Herr Campe - Dorfteich Pelsin

Laut Herrn Campe ist der Dorfteich in Pelsin übergelaufen.  Er bittet, dass der Ablauf wieder durchgängig gemacht wird.

 

Herr Campe - verschmutztes Leitungswasser/Rohrbrüche im Bereich Pelsin

Herr Campe äußert, dass das Leitungswasser in Pelsin immer verschmutzt bzw. bräunlich verfärbt ist. Außerdem gibt es in Pelsin etwa 3 bis 4 Wasserrohrbrüche im Jahr.

 

Herr Dr. Schultz - Kontrollen Winterdienst

Herrn Dr. Schultz interessiert, ob die Verwaltung beabsichtigt die ordnungs-gemäße Ausführung der Räumpflicht zu kontrollieren.

 

Herr Dr. Schultz - Schwerlastverkehr in der Pasewalker Allee

Herr Dr. Schultz ist unzufrieden über den Schwerlastverkehr und die Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Pasewalker Allee.

Er regt daher an, die Pasewalker Allee mit „Schikanen“ oder einem Tempolimit auf 30 km/h so zu gestalten, dass große Fahrzeuge sie meiden bzw. eine „Entschleunigung“ herbeigeführt wird.

 

Herr Kohn - Radweg

Herr Kohn äußert sich zum miserablen Zustand des Fuß- und Radweges von der Südstadt zum Mittelfeld.

Der Weg ist nicht nur zugewuchert, er ist auch durch herumliegenden Müll stark verschmutzt.

 

Herr Gabe - Weg am Schanzenberg zur Anklamer Fähre

Herr Gabe möchte wissen, ob bzw. wann der neue Weg beschildert wird. Denn hinter dem Ortsschild regelt kein anderes Verkehrszeichen die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Aus seiner Sicht ist dies sehr gefährlich.

 

Laut Frau Thurow wird dort demnächst die notwendige Beschilderung aufgestellt.

 

Herr Schülke - Mehrkosten für das Festjahr 2014

Herr Schülke fragt, welche konkreten Schritte und Maßnahmen die Verwaltung plant, um die Mehrkosten für das Festjahr 2014 zu decken.

 

Herr Galander möchte darauf in den Informationen des Bürgermeisters eingehen.

 

 

Damit ist die Einwohnerfragestunde beendet.