Auszug - Informationen durch den Kinobetreiber  

Herr Wilde informiert über die Betreibung des Kinos.

Am 16.12.2011 besteht das Kino 8 Jahre. In guten Jahren sind 22.000 Kinobesucher zu verzeichnen. Im schlechtesten Kino-Jahr 2010 wurden 18.000 Besucher gezählt.

Um konkurrenzfähig zu bleiben, muss bis 2013 eine Digitalisierung erfolgen. Die Kosten betragen 150.000 EUR. Da das Land die Förderung gekürzt hat, ist ein Eigenanteil von 50.000 EUR aufzubringen, um zwei Säle aufzurüsten. Dieser Anteil ist nicht zu realisieren, da der Betrieb nicht so viel Geld einspielt. Es müssten die Eintrittspreise verdoppelt werden, die bisher niedrig gehalten wurden. Bei der Programmgestaltung finden Angebote für Schulen und kleinere Gruppen Berücksichtigung. Es ist sehr schwer ein Kino in Anklam zu erhalten.

Im Jahr 2010 wurden 20.000 EUR für ein Soundteil investiert. Zu diesem Zeitpunkt stand die Digitaltechnik noch nicht. Auf Grund der hohen Investition ist es nicht möglich, den Eigenanteil von 50.000 EUR aufzubringen.

In zwei Jahren gibt es nur noch digitale Filme, die können ohne Digitalisierung in Anklam nicht gezeigt werden. Das wäre das Aus für das Kino.

Es wird diskutiert, welche Möglichkeiten die Stadt hat, um zu helfen.

Herr Schröder weist darauf hin, dass der TOP heute nur Informationen über das Kino beinhaltet.

Die finanzielle Unterstützung zum Erhalt des Kinos sollte Thema in einer Sitzung Anfang des Jahres vor der HH-Diskussion sein.

Herr Schröder wird die zugesandten Unterlagen von den Kinobetreibern, der Verwaltung und den Ausschussmitgliedern zukommen lassen.

Frau Wittmann-Stifft weist die Kinobetreiber darauf hin, einen Antrag auf Förderung an die Stadt zu stellen. Dieser Antrag sollte eine Bilanz der letzten 3 Jahre sowie den Eigenanteil und das Defizit beinhalten. Dazu wird es einen gesonderten Termin zwischen Frau Wittmann-Stifft und den Kinobetreibern geben.