Auszug - aktueller Stand und Sanierung Gesundbrunnen  

Herr Hagedorn informiert, dass der Landkreis Eigentümer des Gesundbrunnen ist. Der ASB ist der Besitzer und zahlt keine Miete, dafür trägt der ASB allein die Betriebskosten. Im Jahr 2019 haben sich Herr Hamm und Herr Hagedorn die Immobilie angesehen und für das Jahr 2022 wurde ein Betrag einberechnet. Die Hansestadt Anklam hatte ihr Interesse bekundet, die Immobilie zu übernehmen. Es wurde ein Verkehrswertgutachten beantragt, welches aber bis dato noch nicht vorliegt. Sobald dieses vorliegt, kann mit der Hansestadt Anklam verhandelt werden. Hier muss auch noch eine Zustimmung der Rechtsaufsichtsbehörde erfolgen. Auf Basis des Gutachten werden Verhandlungen stattfinden.

Herr Schulz erkundigt sich, wann das Verkehrswertgutachten beauftragt wurde.

Aussage von Herrn Hagedorn am 04.07.2023.

Herr Hagedorn informiert über den behördlichen Weg, der genommen werden muss für den Verkauf.

Herr Schulz informiert, dass der Landrat Herr Sack vor 2 Jahren bereits das Versprechen gegeben hat, dass ein Verkehrswertgutachten beantragt wird. Dieses Versprechen wurde nicht eingehalten. Weiterhin sagt Herr Schulz, dass es aufgrund der Bürokratie zu lange dauert bis was mit dem Gesundbrunnen passiert. Ihm fehlt die Entscheidungsfreudigkeit des Landkreises.

Frau Wittmann-Stifft gibt zu verstehen, dass der Ankauf des Gebäudes die einfachste Hürde ist. Danach muss geprüft werden, ob die Stadt in der Lage ist, eine Sanierung zu übernehmen. Sie möchte den Landkreis hier nicht aus der Pflicht nehmen.

Frau Kaiser gibt an, dass der Gesundbrunnen essenziell wichtig ist für den Landkreis und gibt die Überlegung an, andere Kooperationspartner zu finden.

Herr Schröder möchte wissen, wie schnell mit der Bearbeitung des Verkehrswertgutachten zu rechnen ist.

Herr Hagedorn informiert, dass es bei der zuständigen Stelle eine Priorisierung angefragt hat. Allerdings liegt die Priorisierung derzeit bei den Flüchtlingen.

Frau Kaiser bestätigt diese Prorisierung. Der Sicherstellungsauftrag für Familien steht an erster Stelle alles ander fällt hinten runter.

Herr Schulz möchte, das in der Dezember Sitzung erneut zu dem Thema gesprochen wird und dies auf die Tagesordnung genommen wird.

Beim Rundgang ist aufgefallen, dass dem Gesundbrunnen Materialien und auch bei der Inneneinrichtung Sachen fehlen bzw. ersetzt werden sollten. Auch ehrenamtliches Personal fehlt. Frau Wittmann-Stifft bietet daher an, das der ASB sich an die Stadt wenden kann, um diese Sachen über den SocialMedia-Account der Stadt und auch in der Stadtzeitung mit aufzunehmen.