Auszug - Bericht zum Schulcampus  

Sitzung des Ausschusses für Stadtmarketing, Bildung und Soziales
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Stadtmarketing, Bildung und Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 20.06.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:30 Anlass: Sitzung
Raum: Beratungsraum 29 - Rathaus II
Ort: Burgstraße 15, 17389 Anklam

Herr Horstmann vom Planungsbüro AIN Plan erläutert mit Hilfe medialer Technik den Auftrag, die Ziele und die Vorgehensweise zum Projekt Schulcampus einschließlich Inklusion und Doppelnutzung von Räumen durch die Grund- und Regionale Schule.

 

Frau Dinse erklärt die tendenziell konstanten Schülerzahlen in den letzten Jahren an den Anklamer Schulen. 2018 werden voraussichtlich 140 Schüler eingeschult. Dabei wird von den Angaben des Einwohnermeldeamtes ausgegangen. In den Zahlen sind alle Kinder im einschullungsfähigen Alter dieses Jahrganges enthalten, einschließlich der Kinder, die nach der Einschulungsuntersuchung eventuell eine Förderschule besuchen.

 

Inklusion heißt, eine umfassende und uneingeschränkte Teilhabe jedes Einzelnen, dass alleKinder, auch mit Behinderungen und Lernschwächen in eine Grundschule eingeschult werden.

Der Begriff der Inklusion löst den Begriff der Integration ab. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass im Vordergrund die Anpassung der Schule an das Kind steht – nicht umgekehrt. Die Umsetzung der Inklusion ist im Gesetz verankert, aber noch ein weiter und schwieriger Weg. Es werden mehr Lehrer und Sozialarbeiter, aber auch entsprechende räumliche Voraussetzungen benötigt. Die Kommune hat die Aufgabe bei Neubauten von Schulen den neuen Anforderungen gerecht zu werden.

 

Es wird nach dem aktuellen Finanzierungsstand gefragt:

Frau Thurow erklärt dazu: 6 Mill.€ sollen aus Städtebaufördermitteln und 2 Mill. € vom Innenministerium bereitgestellt werden. Für die 2 Mill. € gibt es eine mündliche Zusage. EFRE-Fördermittel werden weiter beantragt, da jetzt die Leistungsphase 3 vorliegt. Höhere Eigenanteile sind noch nicht absehbar.

 

Auf Nachfrage von Frau Hauptmann zur Förderschule in der Baustraße erklärt Frau Thurow, dass der Landkreis diese Einrichtung nicht aufgibt.