Drucksache - FB1/760/2015  

Betreff: Beschluss zum Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept für die Hansestadt Anklam
Status:öffentlichDrucksache-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Fachbereich 1 - Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement Beteiligt:Fachbereich 1 - Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement
Bearbeiter/-in: Bienert, Susan   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement Empfehlung
04.03.2015 
öffentliche/nicht öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement      
Stadtvertretung der Hansestadt Anklam Entscheidung
12.03.2015 
öffentliche/nicht öffentliche Sitzung der Stadtvertretung ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Die Stadtvertretung beschließt das Integrierte Energie – und Klimaschutzkonzept der Hansestadt Anklam und deren weitere Umsetzung.

Sachdarstellung:

Sachdarstellung:

 

Als Grundlage für die Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes diente der Beschluss der Stadtvertreterversammlung vom 14. Februar 2013. Die Entscheidung macht deutlich, dass der Bedarf an einer ganzheitlichen Herangehensweise zu den Themenfeldern Klimaschutz und nachhaltige Energiepolitik auf politischer Ebene anerkannt und ein aktives Handeln in diesen Bereichen gewünscht wird.

Das integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept der Hansestadt Anklam soll künftig als strategischer Leitfaden für eine langfristig angelegte nachhaltige Klimaschutzpolitik dienen.

 

Mit dem Prozess zur Erstellung des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes erhalten die Hansestadt Anklam und ihre Akteure ein Werkzeug, die Energie- und Klimaarbeit sowie die zukünftige Klimastrategie konzeptionell, vorbildlich und nachhaltig zu gestalten.

Gleichzeitig soll das Energie- und Klimaschutzkonzept Motivation für die Anklamer Bürgerinnen und Bürger sein.  

Das Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept soll der Hansestadt Anklam ermöglichen, die vorhandenen Einzelaktivitäten und Potenziale zu bündeln und in Zusammenarbeit mit Akteuren der Anklamer Gesellschaft nachhaltige Projektansätze sowie Multiplikations- und Synergieeffekte zu initiieren und zu nutzen. Potenziale in den Sektoren Wirtschaft, Haushalte, Verkehr und Kommune sollen aufgedeckt und in einem langfristig umsetzbaren Handlungskonzept zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zur Verbesserung der Energiestrukturen auf dem Stadtgebiet der Hansestadt entwickelt werden.

 

Die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes ist mit einer umfangreichen Projektarbeit verbunden, die eine Vielzahl von Teilschritten und Aufgabenbereichen umfasst.

Mit deren Koordination und Umsetzung wurde das Energieberatungsunternehmen bofest consult“ beauftragt, das im Projektverlauf im engen Kontakt und regelmäßigen Austausch mit den entsprechenden Verwaltungsstellen stand sowie Raum für die aktive Einbindung und den Informationsaustausch mit der Öffentlichkeit schuf.

Der tatsächliche Erstellungsprozess des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes ist prinzipiell in mehrere Phasen unterteilt, die wiederum aus mehreren Bausteinen bestehen.

Schon im Vorfeld der Arbeitsaufnahme zum Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept in Anklam sind die maßgeblichen Akteure informiert und eingebunden worden. Hierzu gehören insbesondere die örtlichen Wohnungsunternehmen GWA und AWG, die Gewerbebetriebe, allen voran die Anklamer Zuckerfabrik, die Anklam Extrakt GmbH, die Biogasanlage der ENVITC GmbH sowie die Gesellschaft für Kommunale Umweltdienste.

 

Im Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept wird umfassend die Methodik der Bilanzierung, die Erarbeitung der Kommunalen Basisdaten, die Energie- und Treibhausgasbilanz  und die Energieproduktion auf dem Gebiet der Hansestadt Anklam erläutert. Daraus folgend sind aus dem Klimaschutzkonzept die Potenziale zur Senkung des Energieverbrauchs und die Möglichkeiten der Kommunalen Wertschöpfung abzuleiten.

Mit der Erstellung des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes ist die Kommune auch die Verpflichtung eingegangen, die Umsetzung dieses Konzeptes fortzuschreiben und einem Controlling zu unterziehen.

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

 

Keine Auswirkungen auf den HH 2015

Die Erstellung des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes wurde entsprechend Beschluss SVV vom 14.02.2013   FB1/592/2013 über die Fördermittelbewilligung des BMU, vertreten durch den Projektträger Jülich, realisiert.

Anlagen:

Anlagen:

 

Zusammenfassung des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes

 

 

Der vollständige Entwurf des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes steht

im Ratsinformationssystem zur Verfügung.