Drucksache - BM/259/2011  

Betreff: Empfehlung zur Durchführung eines Mediationsverfahrens in der Stadtvertretung der Hansestadt Anklam
Status:öffentlichDrucksache-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Bürgermeister Beteiligt:Bürgermeister
Bearbeiter/-in: Bothmann, Sybille   
Beratungsfolge:
Hauptausschuss Entscheidung
Stadtvertretung der Hansestadt Anklam Entscheidung
26.01.2012 
öffentliche/nicht öffentliche Sitzung der Stadtvertretung ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Die Stadtvertretung folgt der Empfehlung des Hauptausschusses zur Durchführung eines freiwilligen Mediationsverfahrens im Jahr 2012. Die Verwaltung wird beauftragt eine entsprechende Kostenplanung gemäß Sachdarstellung in den Haushaltsplan 2012 aufzunehmen.

Sachdarstellung:

Sachdarstellung:

 

Die Arbeit der Stadtvertretung stellt sich in der Außenwirkung häufig von Diskrepanzen geprägt dar. Gleiches gilt sehr oft für die Außendarstellung zwischen der Stadtvertretung und der Verwaltung in den Medien.

 

Bei einem Besuch von Vertretern der Stadt Heide Anfang November 2011 in Anklam, wurden auch die o. g. Probleme wiederholt thematisiert. Basierend auf einer Empfehlung des Hauptausschussvorsitzenden der Stadt Heide, Herrn Heinz Schmidt, der von gleichen Problemen in Heide berichtete, kam es zu der dringenden Empfehlung zwischen Mitgliedern der Stadtvertretung und den leitenden Verwaltungsmitarbeitern auch in Anklam ein Mediationsverfahren durchzuführen.

 

In der Ausschussarbeit sowie in der Arbeit der Heider Bürgerschaft hat die Sach- und Facharbeit, nach dem auf freiwilliger Basis durchgeführten Mediationsverfahren, an dessen Ende ein klares Leitbild entwickelt wurde, eindeutig an Vorrang gewonnen; parteipolitische Angelegenheiten sind kein Maßstab und keine ausschließliche Grundlage mehr für die notwendigen Entscheidungen.

 

Daher empfahlen die Vertreter der Stadt Heide nachdrücklich, dass sich die Stadtvertretung/Stadtverwaltung der Hansestadt Anklam einem Mediationsverfahren stellen sollte.

Wenn gewünscht ließe sich der Kontakt zu dem in der Stadt Heide eingesetzten Mediator, der als hochgradig zuverlässig und auf diesem Gebiet als Experte eingestuft wurde, herstellen.

 

Zwischenzeitlich hat der Bürgermeister ein entsprechendes Gespräch mit dem Mediator Herrn Rentsch aus Lübeck geführt. Die maximale Teilnehmerzahl für die Durchführung eines auf freiwilliger Basis durchzuführenden Mediationsverfahrens sollte auf 18 Personen begrenzt sein.

Aus der Verwaltung würden max. 4 Teilnehmer an dem Mediationsverfahren teilnehmen, die drei Fachbereichsleiter sowie der Bürgermeister selbst. Es wurde seitens des Mediators empfohlen, das alle Mitglieder des Hauptausschusses auf jeden Fall am Mediationsverfahren teilnehmen sollten.

 

Der Zeitplan/Ablauf des Mediationsverfahrens kann erst nach dem durch den Mediator durchzuführenden ca. 1 ½ stündigen Einführungsvortrag über Sinn, Inhalt und Zweck eines Mediationsverfahrens vor der Stadtvertretung erfolgen. Es ist vorgesehen diesen Einführungsvortrag Anfang März 2012 in Anklam durchzuführen. Das Mediationsverfahren selbst könnte sich über ca. 2 Tage von Freitag bis Sonntag an einem noch festzulegenden auswärtigen Ort anschließen.

 

Der Hauptausschuss empfiehlt der Stadtvertretung in 2012 ein Mediationsverfahren durchzuführen.

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

 

Mediator              EUR 4.000,00

Tagungskosten (18 Personen)              EUR 3.500,00

 

 

 

Anlagen:

Anlagen:

 

Unterlagen des Mediators Harald Rentsch, Lübeck