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Beschlussvorschlag:
Die Stadtvertretung beschließt,
dass die Verwaltung, hier der Fachbereich I, in Zusammenarbeit mit dem städtischen Fachausschuss der Hansestadt Anklam unverzüglich mit den Planungsarbeiten für die Errichtung einer Freibadestelle für die Anklamer Bürgerinnen und Bürger sowie die Gäste unserer Stadt im Bereich des Wasserwanderrastplatzes beginnt und ein erstes Ergebnis der Planungen hinsichtlich Machbarkeit, etwaige Fördermittel, Bewirtschaftungsmöglichkeiten, Bauzeit und –kosten bis Ende November 2009 der Stadtvertretung zur weiteren Beschlussfassung vorgelegt wird.
Sachdarstellung:
Seit vielen Jahren wünschen sich insbesondere die Anklamer Bürgerinnen und Bürger bzw. besonders deren Kinder/Jugendliche in den Sommermonaten nichts sehnlicher als eine Freibadestelle im Bereich der Peene. Immer wieder haben auch fraktionsübergreifend alle Abgeordneten der Stadtvertretung dieses Thema auf den Plan gerufen, jedoch blieb es meist bei bloßen Absichtsbekundungen.
Vor einigen Jahren hatte bereits ein in Anklam ansässiges Planungsbüro erste Arbeiten zur Machbarkeit einer Flussbadestelle im Bereich des Wasserwanderrastplatzes vorgenommen. Diese sind neu aufzulegen und zu überarbeiten. Aus heutiger Sicht kommt eine direkte Badestelle in der Peene wohl nicht in Betracht. Deshalb hat der Bürgermeister vor 2 Jahren vorgeschlagen, dass der Fachbereich I die Planungen hinsichtlich eines im Fluss schwimmenden Pontons, der an der Kaikante des Wasserwanderrastplatzes festgemacht werden könnte, vorantreibt.
In anderen Städten gibt es solche Projekte bereits und diese erfreuen sich großer Beliebtheit. Eine Stadt am Wasser braucht einfach im Sommer ein Freibad. Deshalb müssen nun kurzfristig Planungen anlaufen und Ergebnisse vorgelegt werden, ansonsten wird auch im Sommer 2010 nur die Rede davon sein, wie schön es doch wäre, wenn man in Anklam im Freien Baden könnte.
Besonderes Augenmerk ist dabei auf die mögliche Finanzierung zu legen, ggf. kommt für die Realisierung dieses Projektes auch die Aufnahme eines kommunalen Darlehens in Betracht. Die Förderung eines solchen Projektes aus EU-, Bundes- und/oder Landesmitteln ist ebenfalls durch die Verwaltung zu überprüfen.
Der erste Planungsbericht sollte innerhalb von 3 Monaten nach dieser Beschlussfassung, also spätestens bis zur Stadtvertretersitzung im Dezember 2009 den Stadtvertretern vorgelegt werden, damit zeitnah weitere Beschlüsse zu diesem Projekt gefasst werden können.
