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Beschlussvorschlag:
Die Stadtvertretung beschließt, dem Geschäftsführer der Vorpommerschen Landesbühne Anklam, Herrn Dr. Wolfgang Bordel, ihre uneingeschränkte Unterstützung zum Erhalt des Theaters Anklam und damit der Vorpommerschen Landesbühne zu geben. Der städtische Fachausschuss wird beauftragt, stets in engem Kontakt mit Herrn Dr. Bordel zu bleiben und die Abgeordneten unverzüglich über mögliche Änderungen, die den Standort oder die Zukunft des Theaters in Anklam betreffen könnten, zu unterrichten und damit zeitnah ggf. notwendige Entscheidungen durch die Stadtvertretung getroffen werden können.
Sachdarstellung:
Alle Abgeordneten dürften mittlerweile durch regionale und überregionale Berichterstattung erfahren haben, dass das Land Mecklenburg-Vorpommern sogenannte Theaterfusionen plant. Ziel soll eine Verringerung der jährlichen Fördersumme sein, die das Land an die Theaterstandorte ausschüttet.
Die Vorpommersche Landesbühne mit dem Theater in Anklam und seinen weiteren wichtigen Standorten in Barth, Heringsdorf, Zinnowitz und Usedom ist die wohl erfolgsreichste Bühne im ganzen Land. Dies ist durch aktuelle Zahlen des Zuschussbedarfs pro Besucher/Gast eindeutig belegt.
Eine Fusion und die damit verbundene Verringerung von Fördergeldern durch das Land mit einer vor allem sehr defizitären anderen Einrichtung hätte fatale Folgen für die Vorpommersche Landesbühne und damit auch das Theater in Anklam. Die Abgeordneten der Hansestadt Anklam unterstützen somit uneingeschränkt alle Unternehmungen und Anstrengungen des Intendanten Herrn Dr. Wolfgang Bordel zum Erhalt der jetzigen Strukturen bzw. zum Aufbau von zukunftsfähigen Strukturen.
Der städtische Fachausschuss sollte sich nach seiner vor kurzem erfolgten konstituierenden Sitzung jetzt unverzüglich mit diesem Thema vollumfänglich vertraut machen und stets im engen Kontakt zum Intendanten bleiben, damit ggf. politisch notwendige Beschlüsse durch die Hansestadt Anklam unverzüglich und ohne Zeitverlust getroffen werden können.
