Drucksache - FB1/086/2007  

Betreff: Grundsatzbeschluss zur Baracke der Grundschule "Villa Kunterbunt" in der Südstadt
Status:öffentlichDrucksache-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachbereich 1 - Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement Beteiligt:Fachbereich 1 - Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement
Bearbeiter/-in: Dinse, Eva   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Schule, Kultur und Sport Entscheidung
11.10.2007 
öffentliche/nicht öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport ungeändert beschlossen   
Finanzausschuss Empfehlung
08.10.2007 
öffentliche/nicht öffentliche Sitzung des Finanzausschusses ungeändert beschlossen   
Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Umwelt Empfehlung
15.10.2007 
öffentliche/nicht öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Umwelt ungeändert beschlossen   
Stadtvertretung der Hansestadt Anklam Entscheidung
18.10.2007 
öffentliche/nicht öffentliche Sitzung der Stadtvertretung zurückgestellt   

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Die Stadtvertretung beauftragt die Verwaltung für den Schulstandort Grundschule „Villa Kunterbunt“ eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für die Varianten

 

a)                  Sanierung  des vorhandenen alten Barackengebäudes und

b)                  Neubau eines Verwaltungs- und Schulgebäudes

 

aufzustellen und das Ergebnis der Stadtvertretung erneut vorzulegen.

 

Die Mittel in Höhe von ca. 8.000 EUR sind im Rahmen des Haushaltsplan 2008 zu beantragen.

 

 

Sachdarstellung:

Sachdarstellung:

 

Mit der Schulentwicklungsplanung für die städtischen Schulen der Hansestadt Anklam für den Zeitraum 2006 bis 2011 wurde durch die Stadtvertretung beschlossen, dass neben der Grundschule „Gebrüder Grimm“, die Grundschule „Villa Kunterbunt“ für die Zukunft eine bestandsfähige Bildungseinrichtung für Grundschüler mit einer einzügigen Außenstelle in der Innenstadt sein wird.

 

Die Vorteile dieser Variante hinsichtlich der Grundschule „Villa Kunterbunt“ wurden 2006 u.a. darin gesehen, dass „… bei Unterbringung der Schulverwaltung im alten Barackengebäude eine Sanierung im großen Umfang nicht erforderlich …“ sei. Als Nachteil der Variante wurde allerdings auch der aufwendige Umbau der Ofenheizung in der Baracke benannt.

 

 

Die Baracke wird nunmehr seit 1990 als „provisorische Variante“ von der Grundschule genutzt.

Zwischenzeitlich besteht unter anderem dringender Bedarf die Ofenheizung auf ein modernes Heizsystem umzustellen. Bei den ersten Planungsuntersuchungen wurde sichtbar, dass mit der Heizungssanierung eine Reihe baulicher Maßnahmen im Fußboden-, Fenster-, Wand- sowie Dachbereich erfolgen müssen.

Insofern stellt sich die Frage einer Grundsanierung des Barackengebäudes.

 

 

Die Praxis in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass am Schulstandort in der Südstadt bis heute nicht auf Schulräume in der Baracke verzichtet werden kann.

Derzeit werden 5 Räume  für Unterrichtszwecke und weiter 5 Räume in der Baracke durch die Verwaltung genutzt.

Auch die tendenziell steigenden Schülerzahlen und die Nachfrage  bzw. teilweise massiven Forderungen der Eltern bei den Einschulungsuntersuchungen für das Schuljahr 2007/08 ihre Kinder am Südstadtstandort beschulen zu lassen, würden eine Sanierung des Gebäudes rechtfertigen, wobei auch die schulischen Belange zur Bereitstellung von eventuellen zusätzlichen Gruppenräumen für Ganztagsschulangebote zu berücksichtigen sind.

 

Vor dem Hintergrund der vorhandenen schlechten Bausubstanz (z.B. auch Asbesteindeckung des Daches) schlägt die Verwaltung vor die Varianten

 

a)                 Sanierung  des vorhandenen alten Barackengebäudes und

b)                 Neubau eines Verwaltungs- und Schulgebäudes

 

auf ihre Investitionskosten hin zu untersuchen und insofern eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung als Grundlage für weitere Entscheidungen anzustellen.

 

Die Mittel in Höhe von ca. 8.000 EUR für die Prüfung durch ein Planungsbüro sind im Haushaltsplan 2008 zu beantragen.