Drucksache - Gem/010/2006  

Betreff: Zuschuss zur Absicherung des "Ball der Vereine"
Status:öffentlichDrucksache-Art:Beschlussvorlage
Unterzeichner FB/SG:Herr Schröder, Christian
Federführend:Gemeinschaft Beteiligt:Gemeinschaft
Bearbeiter/-in: Hofmann, Ute   
Beratungsfolge:
Stadtvertretung der Hansestadt Anklam Entscheidung
19.10.2006 
öffentliche/nicht öffentliche Sitzung der Stadtvertretung ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Die Stadtvertretung beschließt, zur Absicherung des „Ball der Vereine 2006“ durch externe Veranstalter einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 2.500,00 Euro bereitzustellen.

 

Die Deckung des Zuschusses erfolgt:

 

  1. in Höhe von 1.000 Euro aus der Haushaltsstelle „Ball der Vereine“ des Nachtragshaushaltes 2006 
  2. in Höhe von 1.500 Euro als ÜPL

 

Sachdarstellung:

Sachdarstellung:

 

Die aktuelle Beschlusslage hat dazu geführt, dass der „Ball der Vereine“ nach derzeitigem Sachstand in diesem Jahr nicht stattfinden wird. Die Fraktionen von IfA und UBL sehen hierin die große Gefahr für einen „Anfang vom Ende“ dieser inzwischen traditionsreichen Veranstaltung in der Hansestadt Anklam.

 

Der „Ball der Vereine“ ist ein Ereignis mit höchster gesellschaftlicher Akzeptanz in unserer Stadt und wurde 2005 von über 700 Anklamer Bürgern, die in unterschiedlichsten Vereinen der Stadt ehrenamtlich engagiert sind, besucht. Die Absage der Veranstaltung hat bei den Vereinen durchweg zu größter Enttäuschung geführt.

 

Der Ausfall des Balls hat darüber hinaus eine nicht unerhebliche wirtschaftliche Komponente. Die Veranstaltung generiert jedes Jahr einen Umsatz von ca. 10.000 Euro, der von Anklamer Unternehmen realisiert wird. Dieser Umsatz fällt dieses Jahr ersatzlos weg.

 

Aus verschiedenen Gesprächen in den letzten Tagen hat sich über eine Idee Anklamer Unternehmer die Möglichkeit ergeben, den „Ball der Vereine“ für das Jahr 2006 möglicherweise über eine privat organisierte Veranstaltung doch noch zu retten.

 

Die Hansestadt Anklam muss an dieser Stelle ein politisches Zeichen für den Ball setzen, um einen weiteren Verlust an Vertrauen in die Anklamer Kommunalpolitik unbedingt zu vermeiden.

 

Durch einen nennenswerten Zuschuss der Stadt kann der eigentliche Charakter des Balles als eine „Dankeschön-Veranstaltung“ für die vielen engagierten Vereinsmitglieder erhalten werden und die Organisatoren werden in die Lage versetzt, den Ball gemeinsam mit den Vereinen zu annähernd vergleichbaren Konditionen wie ursprünglich geplant, durchzuführen.