Drucksache - 2020/FB1/337  

Betreff: Vergabe von Straßennamen im Altstadtkern der Hansestadt Anklam
Status:öffentlichDrucksache-Art:Beschlussvorlage
Unterzeichner FB/SG:1. Michael Galander
2. Bürgermeister
Federführend:Fachbereich 1 - Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement Bearbeiter/-in: Häusler, Katharina
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement Empfehlung
09.06.2020 
Sitzung des Ausschusses für Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement ungeändert beschlossen   
Stadtvertretung der Hansestadt Anklam Entscheidung
18.06.2020 
Sitzung der Stadtvertretung der Hansestadt Anklam ungeändert beschlossen   

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Beschlussvorschlag:

 

Die Stadtvertretung der Hansestadt Anklam beschließt, zwei Abschnitte der Brüderstraße umzubenennen. Der Abschnitt der Brüderstraße, welcher sich zwischen der Bau - und der Steinstraße befindet, soll zukünftig den Straßennamen „ Pelzerstraße“ sowie der Straßenabschnitt, welcher sich zwischen der Stein -und der Nikolaikirchstraße befindet, soll künftig den Straßennamen „Grapengießergasse“ tragen. 

 

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Sachdarstellung:

Die Brüderstraße, welche sich im Altstadtkern der Hansestadt Anklam zwischen der Baustraße und der Klosterstraße befindet, wird durch zwei querende Straßen (Steinstraße und Nikolaikirchstraße) unterbrochen.

 

Daraus resultierend bietet sich an, auch vor dem Hintergrund der Umgestaltung des Quartiers Innenstadt, diese zwei Teilabschnitte, in Anlehnung an die Stadtgeschichte, mit eigenen Straßennamen zu versehen.

 

Aus alten Stadtkarten geht hervor, dass der Straßenabschnitt, welcher sich zwischen der Bau – und Steinstraße befindet, den Straßennamen „Pelzerstraße“ und der Straßenabschnitt welcher sich zwischen der Stein - und der Nikolaikirchstraße befindet, den Straßennamen „Grapengießergasse“ trug.

 

In der Pelzerstraße konzentrierte sich das Kürschnerhandwerk, denn im Mittelalter war es üblich, dass alle Handwerker vom selben Gewerk in einer Straße wohnten und arbeiteten. 

 

Die Grapengießergasse war benannt nach den hier wirkenden Handwerkern, welche  Kessel und Kochtöpfe herstellten. Das Wort Grapen bedeutet so viel wie Topf. Die Gefäße waren meist aus Kupfer. Deshalb nannte man deren Erzeuger manchmal auch Gelbgießer.

 

Die Verwaltung stellt daher den Antrag auf Umbenennung der beiden Straßenabschnitte wie zuvor beschrieben.

 

 

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Finanzielle Auswirkungen:

keine

 

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Anlagen:

keine