Auszug - Schulentwicklungsplanung der Hansestadt Anklam für den Zeitraum von 2006/2007 bis 2010/2011  

öffentliche/nicht öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Schule, Kultur und Sport Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 19.01.2006 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:35 Anlass: Sitzung
HuK/110/2006 Schulentwicklungsplanung der Hansestadt Anklam für den Zeitraum von 2006/2007 bis 2010/2011
   
 
Status:öffentlichDrucksache-Art:Beschlussvorlage
Unterzeichner FB/SG:Frau Dinse, Eva
Federführend:Haupt- und Kulturamt Beteiligt:Haupt- und Kulturamt
Bearbeiter/-in: Hofmann, Ute   

Frau Dinse gibt kurze Erläuterungen zur Schulentwicklungsplanung: Hierin wird ein Ist-Zustand über die Anzahl der Schulstandor

 

Frau Dinse gibt kurze Erläuterungen zur Schulentwicklungsplanung: Hierin wird ein Ist-Zustand über die Anzahl der Schulstandorte mit nachfolgender Sachdarstellung angegeben. Erkennbar ist, dass wir 3 Schulstandorte haben, ebenso die Anzahl der Einzuschulenden, der Zuzug aus anderen Gemeinden und dass wir 110 – 112 einzuschulende Kinder jährlich haben.

 

Die beiden gegenwärtig bestehenden Ganztagsschulen Regionale Schule „Käthe Kollwitz“ und Realschule „Friedrich Schiller“ haben ihren Bestand. Die Voraussetzung, dass mindestens 36 Schüler in der Jahrgangsstufe 5 geführt werden, wird erfüllt.

 

Auf Grund der niedrigen Schülerzahlen können nicht 3 Grundschulen weiter geführt werden. Die Vor- und Nachteile der Grundschulen und Schulstandorte werden in der Anlage der Beschlussvorlage dargelegt. Da die Schulkonzepte in jeder Schule gut sind, sollten die inhaltlichen Schwerpunkt in jedem Fall von den beiden bleibenden Grundschulen übernommen werden.

 

Durch Herrn Jahns wird der Vorschlag für eine Grundschule mit 3 Standorten unterbreitet, so dass die Kinder wohnortnah beschult werden können. Die Eltern könnten sich entscheiden, ob ihre Kinder in die musisch oder sportlich orientierte  Schule gehen sollen.

 

Diese Variante stand auch zur Debatte, so Frau Dinse. 1 Grundschule mit 2 Außenstellen ist nicht möglich - drei Standorte mit 1 Schulleitung zu belegen, wird von der Schulaufsichtsbehörde abgelehnt. Der Bestand von 2 Grundschulen ist gesichert. Es muss davon ausgegangen werden, welche Schulen die besten Bedingungen für die Schüler bieten. Gegenüber den anderen Schulkonzeptionen sind wir in der Lage, die Schulstandorte zu erhalten – es wird nur eine Organisationsfrage entschieden. Die Schullandschaft wird sich nicht grundlegend ändern.

 

Ab 17:30 Uhr nimmt Herr Stähle an der Ausschusssitzung teil. Damit ist der Ausschuss beschlussfähig.

 

Ein Vorgespräch am 19. 01. 2006 in Ziethen ergab, dass aus diesem Bereich sowohl Grund- als auch Regionalschüler nach Anklam kommen werden. Es erscheint sicher, dass die Schulen bis 2011 in dieser Form erhalten werden können.

 

Mit in Erwägung gezogen werden sollte, dass die Schließung einiger Schulen auf dem Lande Auswirkungen auf unsere Schulen hat. Es müssen gewisse Kapazitäten vorhanden sein, um die Schüler im weiterführenden Bereich aufzufangen; das betrifft auch die Klassen 8, 9 und 10 aus der Schule Lassan. Es werden noch andere Gemeinden auf die Stadt zu kommen, für deren Schüler Platz vorhanden sein muss.

 

Die Verwaltung favorisiert folgende Variante:

Es werden zwei Grundschulen und zwei weiterführende Schulen (Regionale Schulen) in Trägerschaft der Hansestadt Anklam festgelegt. Die Grundschulen sind in der Form der vorgeschlagenen Variante 1 zu führen.

                                                                                   

Herr Lichtwardt votiert für den Vorschlag, dass noch folgender Zusatz in den Beschlussvorschlag mit aufgenommen wird:

 

Die Verwaltung wird ermächtigt, bei Bedarf mit den Ämtern der Umlandgemeinden Verwaltungsvereinbarungen zur Aufnahme

von Schülern an den Anklamer Schulen abzuschließen.

 

Abstimmung über den zusätzlich aufgenommenen Punkt 3 der Vorlage:     

 

5 Ja-Stimmen

 

Daraufhin wird über die geänderte Beschlussvorlage abgestimmt.

Beschluss:

Beschluss:

 

  1.    Die Stadtvertretung beschließt die Schulentwicklungsplanung der Hansestadt Anklam für den Zeitraum 2006/2007 bis 2010/2011 in der vorliegenden Fassung.

 

  1.    Es werden zwei Grundschulen und zwei weiterführende Schulen (Regionale Schulen) in Trägerschaft der Hansestadt Anklam festgelegt. Die Grundschulen sind in der Form der vorgeschlagenen Variante 1 zu führen.

 

  1.    Die Verwaltung wird ermächtigt, bei Bedarf mit den Ämtern der Umlandgemeinden Verwaltungsvereinbarungen zur Aufnahme von Schülern an den Anklamer Schulen abzuschließen.

 

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

4

Nein-Stimmen:

0

Enthaltungen:

1