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Stadtrundgang - Route Blau 


 

 

 

 

 

 

 

            


Otto-Lilienthal-Museum
(26)
Ellbogenstraße
Route Blau

Einer der ganz Großen der Welt hatte seinen Geburtsort in Anklam – der Konstruktionsingenieur und Erfinder des Menschenfluges Otto Lilienthal. 1891 gelangen dem deutschen Maschinenbauingenieur Otto Lilienthal die ersten reproduzierbar sicheren Gleitflüge der Geschichte.Das Otto-Lilienthal- Museum Anklam zeigt seine zahlreichen an überdimensionale Fledermäuse erinnernden Flugapparate und beschreibt, wie aus dem alten Menschheitstraum vom Fliegen die licht- und schattenreiche Geschichte des Flugzeugs wurde. Rekonstruktionen seiner Flugapparate waren nach intensiver Auswertung aller Quellen und auf der Grundlage weniger erhaltener Originalapparate möglich und können hier bewundert werden.















                   


Kreuzkirche

(27)
Tuchowstraße
Route Blau

Die Kreuzkirche ist die jüngste der evangelischen Kirchen in Anklam. Schon Ende der dreißiger Jahre war der Bau geplant. Erst 1953 erfolgte die Grundsteinlegung. 1955 wurde die neobarocke Kirche eingeweiht. Der Orgeleinbau folgte 1970.

 















                    

                        
Hoher Stein
(28)
B 109/Richtung Pasewalk/Berlin
Route Blau
                   
Der Hohe Stein wurde um 1458 zum Schutz vor Raubrittern errichtet und war als Wachturm Bestandteil der mittelalterlichen Landwehr, einer Stadtbefestigung, die sich um die Stadtfeldmark Anklams zog und der topografischen Senkung folgte. An trockenen Stellen wurde die Landwehr durch Wall und Graben gesichert. Ursprünglich war der Hohe Stein von einem Wall und Graben umgeben. Auf der Spitze des Turmes befand sich eine Eisenpfanne auf der ein Stadtwächter beim Herannahen von Feinden ein Feuer entfachte


 


Flugplatz mit Lehr- und Erlebnispark Aeronauticon
(29)
am Stadtrand/Richtung Friedland/Neubrandenburg
Route Blau

Das "Aeronauticon" ist der museumspädagogische Natur- und Erlebnispark auf dem Gelände des Anklamer Flugplatzes. Die parkartige Naturerholungsstätte mit Natur- und Techniklehrpfad ist ein pädagogisch interessantes Ausflugsziel für Jung und Alt. Die Themen des Aeronauticon reichen vom "Flug in der Natur" bis zur "Modernen Luftfahrt. Ein großer Outdoorbereich  mit Holztower, Flugzeug, Stratocriuse, BMX-und Skaterbahn, Halfpipe und vilem mehr lädt zum Spielen und Toben ein. Mit den Einzelveranstaltungen kombinierbar sind Führungen über den Flugplatz und das Aeronauticon mit Besichtigung des Towers und des Schaudepots. Buchungen von Rundflügen sind möglich.
              













                         


Kriegsschule
(30)
Friedländer Landstraße
Route Blau

Die Kriegsschule gründete General der Infanterie von Peucker. Das Objekt wurde 1870/71 aus städtischen Mitteln mit Reitbahn, Stallungen und Turnsaal  errichet und an das Militär vermietet. Sie war die siebente von insgesamt zehn königlichen Kriegsschulen in Preußen und diente der Fähnrichsausbildung. Erster Direktorder Schule war Major Szmula. 1905 folgte die Erweiterung um ein Garnisonslazarett. Nach Auflösung der Kriegsschule 1919 wurde das Gebäude hauptsächlich als Wohnhaushaus genutzt.



Wehrmachtsgefängnis (30 a)
Friedländer Landstraße/neben Kriegsschule

Das Wehrmachtsgefängnis wurde 1939/40 als Teil der NS-Militärjustiz für 600 Häftlinge erbaut. Tatsächlich beherbergte es zeitweise aber über 1500 Gefangene in Einzel- und Massenzellen. Im Keller des noch erhaltenen Südflügels befand sich der Todeszellentrakt. Von 1940-1945 war es Haftort für Tausende Verurteilte aus Heer, Luftwaffe und Marine, Umschlagplatz der Strafsoldaten auf dem Wege zur Ostfront und Ort zahlreicher Hinrichtungen. Nach Abbruch des Nordflügels nach 1945 fand das Gebäude zeitweise Verwendung als Getreidespeicher.
                   


Katholische Kirche
(31)
Friedländer Straße
Route Blau/Anschluss zur Route Orange

Die Grundsteinlegung für die katholische Kirche als einzige Kirche der Stadt ohne Kirchturm erfolgte im Jahr 1900. Aufgrund des nicht tragfähigen Baugrundes auf Eichenpfählen gegründet wurde die Kirche im neoromantischen Baustil 1901 eingeweiht. Im 2. Weltkrieg leicht beschädigt, erhielt die Kirche nach Sanierungsarbeiten 1964  bis 1967 die Lindenholzmadonna. Das Portal der Kirche ziert ein gusseisernes Schriftband „CHRISTUS VINCIT CHRISTUS REGNAT CHRISTUS IMPERAT".