Drucksache - 2020/FB2/111  

Betreff: Grundsatzentscheidung MS "Dömitz"
Status:öffentlichDrucksache-Art:Beschlussvorlage
Unterzeichner FB/SG:1. Michael Galander
2. Bürgermeister
Federführend:Fachbereich 2 - Finanzmanagement, Stadtmarketing, Bildung und Kultur Bearbeiter/-in: Hähni, Vincent
Beratungsfolge:
Ausschuss für Finanzen Empfehlung
03.08.2020 
Sitzung des Ausschusses für Finanzen ungeändert beschlossen   
Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement Empfehlung
04.08.2020 
Sitzung des Ausschusses für Bau, Stadtentwicklung und Immobilienmanagement ungeändert beschlossen   
Ausschuss für Stadtmarketing, Bildung und Kultur Empfehlung
05.08.2020 
Sitzung des Ausschusses für Stadtmarketing, Bildung und Kultur ungeändert beschlossen   
Stadtvertretung der Hansestadt Anklam Entscheidung
13.08.2020 
Sitzung der Stadtvertretung der Hansestadt Anklam ungeändert beschlossen   
Anlagen:
Foto MS Dömitz  

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Beschlussvorschlag:

Die Stadtvertretung der Hansestadt Anklam beauftragt die Verwaltung ein Gesamtkonzept zur Revitalisierung des DDR-Motorgüterschiff MS „Dömitz“ zu einem Kultur- und Badeschiff oder einer anderen sinnvollen Nutzungsstätte im Rahmen der Erstellung des Masterplanes Schwedenviertel/Hanseufer zu erstellen und zur Finanzierung dieses Konzeptes Fördermittel zu akquirieren.

Die Verwaltung wird weiterhin beauftragt, der Stadtvertretung das Ergebnis des Gesamtkonzeptes zur Bestimmung der weiteren Verfahrensweise im I. Quartal 2021 vorzulegen.

 

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Sachdarstellung:

Die MS „Dömitz“ ist ein rund 67 m langes und 8 m breites Schiff, das zeitnah nicht mehr für den Transport von Gütern genutzt werden wird. Der Eigentümer ist dem Renteneintrittsalter nahe und möchte sich nun um eine sinnvolle Weiternutzung dieses besonderen Schiffes bemühen. Das Schiff hat bis zum 21.08.2020 TÜV und kann danach ein weiteres Jahr genutzt werden, bevor es außer Dienst gestellt werden muss.

Der Eigner des Schiffes, möchte dieses noch bis zum 21.06.2021 fahren und könnte sich grundsätzlich vorstellen, dass das Schiff nicht verschrottet, sondern zum Schrottpreis an die Hansestadt Anklam zur weiteren Nutzung verkauft wird.

 

Im Zuge der Erstellung eines Masterplanes zur Entwicklung der Peeneufer Nord und Süd könnte das DDR-Motorgüterschiff „Dömitz“ einer Nutzung zugeführt werden, welches die Hansestadt Anklam maßgeblich bereichern kann.

Die Idee wäre, die MS „Dömitz“ zu einem Kultur- und Badeschiff zu entwickeln um damit u.a. einen lang gehegten Wunsch der Anklamer Bevölkerung nach einer Badestelle zu entsprechen und mit diesem Highlight die Frequentierung des Gebietes entlang der Peene zu befördern.

 

Derzeit kann allerdings keine konkretere Aussage zu konkreten Nutzungs- und Betreibungsmöglichkeiten bzw. zu erforderlichen Investitions- bzw. Folgekosten gemacht werden. Denkbar wäre, das Schiff an Land zu nutzen, indem es in den Boden eingelassen wird und durch flaches Wasser um das Schiff herum eine Schwimmsituation bspw. in einem neu anzulegenden Kanal der Peene (ggf. nach historischem Vorbild) simuliert wird.

Vor diesem Hintergrund wird es als zwingend notwendig angesehen, ein Gesamtkonzept zu erarbeiten, das sowohl ein konkretes Nutzungs-, Bewirtschaftungs- und Betreiberkonzept enthält als auch erforderliche Investitionen aufzeigt und eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung beinhaltet, zu erarbeiten. Es muss dargestellt werden, auf welche Art eine Nutzung möglich, sinnvoll, attraktiv und finanziell umsetzbar ist; stets unter Beachtung des Masterplanes für die Uferseiten der Peene.  

 

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Finanzielle Auswirkungen:

Derzeit keine

 

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Anlagen:

Abbildung DDR-Motorgüterschiff MS „Dömitz“

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Foto MS Dömitz (54 KB)